Das Platzhaus früher und heute

Zwei Photos aus etwa der gleichen Perspektive. Das ältere Foto wurde vermutlich in den Sechziger Jahren geschossen, vielleicht auch noch später. Es zeigt das Platzhaus, das als Trafostation diente und dessen originale Dachkonstruktion durch ein Flachdach ersetzt wurde. Zwei der drei Torbögen sind vermauert, im Bogen ganz rechts befindet sich der Eingang zum Traforaum. Auf der rechten, der Ostseite des Hauses sieht man eine Fensterreihe aus vier kleinen Fenstern, die

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320 Kids wollen einen Pausenhof

Die Grundschule am Teutoburger Platz soll umgebaut und erweitert werden. Der Bezirk Pankow will die Schüler während der Bauphase in einem Ersatzgebäude in der Straßburger Straße unterbringen. Dort gibt es allerdings keinen Pausenhof, der seinen Namen verdient. Die Elternschaft der Grundschule hat deshalb dem Bürgermeister von Pankow einen offenen Brief geschrieben. Darin heißt es: „Sehr geehrter Herr Bürgermeister Köhne, die Eltern und Schüler der Grundschule am Teutoburger Platz freuen sich

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Veranstaltungsreihe „Politikum Essen, Theorie und Praxis“

Jeweils am Mittwoch findet heute und in den kommenden Wochen im Bandito Rosso eine Veranstaltung zum Thema „Politikum Essen, Theorie und Praxis“ statt. Praxis bedeutet in diesem Fall, dass es was zu futtern gibt. Immer mittwochs, immer Eintritt frei. Mittwoch 1.04.09 Politikum Essen, Theorie und Praxis Teil 0. 20.00 Uhr  Biodiversitätsessen 21.00 Uhr „Meatrix“ (Teil 1, 2 und 2,5) 21.30 Uhr „Super Size Me“ – Dokufilm über einen Selbstversuch, sich

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Ausstellungseröffung: Dritte Bauarbeiterstraße

Das Bilderbuch „Dritte Bauarbeiterstraße“ ist ein Siebdruckprojekt der Künstlerinnen Sputnitsa und Tigrowna, das die Architektur der Wohngebiete aus verschiedenen Jahrzehnten in Moskau dokumentiert. Die Fotos für das Projekt sind überwiegend im Moskauer Stadtteil Cheremushki entstanden, der ab den 60er Jahren zum Synonym für industriellen Plattenbau wurde. Einige andere stammen aber auch aus Minsk, Petersburg, Barnaul und Ulan Ude in Sibirien. Ausstellungseröffnung und Buch-Release-Party im Cafe Morgenrot in der Kastanienallee 85

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Komödienhaus Pfefferberg

Die Woesner Brüder sind alte Hasen im Theatergeschäft. Seit 2001 realisieren sie gemeinsam Bühnenprojekte außerhalb subventionierter Theaterbetriebe und das nicht zu knapp. Auf 150 Spielstätten wurden 800 Aufführungen durchgeführt. Jetzt haben die Woesner Brothers ein permanentes Theater gesucht und sind auf dem Pfefferberg fündig geworden. Das Komödienhaus Pfefferberg liegt in Haus 1 direkt neben dem Pfefferbergeingang an der Christinenstraße 18/19. Das Komödienhaus ist ein Theater, auf dessen Bühne Geschichten erzählt

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Nazis gegen die Alternativszene im Wohnquartier

Berliner Neonazis rufen im Netz zu Aktionen gegen Projekte aus der Nachbarschaft auf: „Nachdem es in letzter Zeit wieder zu vermehrten Angriffen auf echte oder vermeintlich nationale Einrichtungen kam, wird eine Reaktion notwendig. Aus diesem Grund werden wir nun in regelmäßigen Abständen linke Läden und Lokalitäten beleuchten, um auch einmal diese in die Öffentlichkeit zu ziehen. Denn, wie sagt man doch so schön, es gibt kein ruhiges Hinterland.“ Anschließend werden

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Kostenlose Rechtsberatung im Nachbarschaftshaus

Jeden 3. Mittwoch im Monat 18.00 – 20.00 Uhr gibt es im Nachbarschaftshaus eine kostenlose anwaltliche Erstberatung zu folgenden Themen: -familienrechtliche Beratung -mietrechtliche Beratung -verkehrsrechtliche Beratung -erbrechtliche Beratung -arbeitsrechtliche Beratung -sonstiges Zivilrecht -Strafrecht Anmeldung und Terminvergabe am Infopoint im Nachbarschaftshaus oder unter Tel.: 443 71 78

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Aus Stellung_nahmen oder Stellung_skriegen?

Ungewohnt kritische Kommentare erntete eine Ausstellung über das Sanierungsgebiet Kollwitzplatz, die am 23. März mit Reden von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer und Baustadtrat Michail Nelken im Kultur- und Bildungszentrum Sebastian Haffner eröffnet worden ist. Sie berichtete – ganz planungsbegeisterte Planerin – überschwänglich von der Rettung und Modernisierung der Bausubstanz, er merkte an, dass das Sanierungsziel, die gemischte Bevölkerungsstruktur und günstige Mieten zu erhalten, fulminant gescheitert sei. Der Tagesspiegel wirft ein, es

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Irgendwas ist anders…

Ich war gerade in der Torstraße bei der Bank. Draußen am Fenster, gleich neben der Schiebetür, hingen vier mit Text bedruckte A3-Seiten angepappt. „Im Kapitalismus ist immer Krise“ oder so war es betitelt. In den 90 Sekunden, die ich brauchte, um Geld aus der Wand zu ziehen, lasen drei Leute, allesamt von durchschnittlich-bürgerlichem Äußeren, aufmerksam in der Proklamation.

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Ausstellung zum Sanierungsgebiet Kollwitzplatz

Die Gegend um den Kollwitzplatz wurde bereits 1993 per Rechtsverordnung zum Sanierungsgebiet erklärt und ist damit eines der ersten Gebiete des Gesamtberliner Stadterneuerungsprogramms. Jetzt wurde der Status als Sanierungsgebiet aufgehoben. Anlässlich dieser 15-jährigen Entwicklungsgeschichte wird vom 23. März bis 20. April 2009 im Kultur- und Bildungszentrum Sebastian-Haffner eine Ausstellung zu sehen sein mit dem Titel 15 Jahre Stadterneuerung Kollwitzplatz 1993 – 2008. Zur Eröffnung der Ausstellung erscheinen Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer

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Getauft, Verstoßen, Deportiert

Die Dokumentation „Getauft – verstoßen – deportiert“ beleuchtet das Schicksal von Christen jüdischer Herkunft in der Zeit des Dritten Reiches Zufluchtsstätte und wichtigster Taufort für Menschen jüdischer Herkunft wurde in Berlin während des Nationalsozialismus die Messiaskapelle in der Kastanienallee 22. Die Kapelle war  der Sitz der »Gesellschaft zur Beförderung des Christentums unter den Juden«. Ausgestoßen aus ihren evangelischen Kirchengemeinden, feierten sie hier Gottesdienst und ließen ihre Verwandten taufen. Über 700

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Grundschule am Teutoburger Platz mit Sanierungsbedarf

Ein Mitglied des Bezirkselternausschusses schrieb im letzten Dezember einen offenen Brief an Finanzsenator Sarrazin. Zum Zustand der Grundschule am Teutoburger Platz hieß es darin: „Mein kleiner Sohn tat mir schon sehr leid, als ich ihn im vergangenen Sommer in der Grundschule am Teutoburger Platz anmeldete“, sagt Elternvertreterin Maria Benning. „Das Gebäude, ein unsanierter Plattenbau, sieht so aus, dass die meisten Menschen wahrscheinlich nicht mal ihren Hund dort abgeben würden. Und

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