Warten auf den Sturm…

…heißt es in der Brunnenstraße 183. Einerseits hat die Berliner Polizei diese Woche bereits mehrfach beteuert, es werde „am 18., am 19., oder zeitnah um diese Tage herum“ nicht geräumt. Als Grund wird eine aufschiebende Klage eines 81jährigen Hausbewohners genannt. Doch erstens mögen die BewohnerInnen dieser Nachricht nicht trauen, zumal sie in keiner Weise schriftlich verbrieft vorliegt. Lediglich für die eine Wohnung und den Umsonstladen habe man eine solche schriftliche

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„Großstadt besteht aus einer Koexistenz von Heterogenität“

Um anderen Lärm als Baulärm bemühen sich zur Zeit diverse Bürgerinitiativen. Ob am Kollwitzplatz, wo einigen AnwohnerInnen der wöchentliche Aufbau des Ökomarkts nervt, oder anderswo, wo sommerlich draußen feiernde Jugendliche auf den Geist gehen mögen. Zwei Zeitungen haben Gedankenmacher ins Rennen geschickt: Die Berliner Zeitung befragte den Großstadtforscher und HU-Ex-Prof Hartmut Häußermann, der als Antwort unter anderem die Titelzeile dieses Beitrags ausspuckte. Der Tagesspiegel schickte seinen Kolumnisten Harald Martenstein vor,

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Kiezparade ums Überleben

Den Banken und Konzernen werden gerade die Milliarden nur so hinterher geschmissen. Weil dem Bezirk Pankow das Geld zu knapp wird – oder in anderen Worten: er nicht genügend ausgestattet wird – droht mal wieder die Schließung vieler sozialer Einrichtungen, besonders im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Jugendfreizeiteinrichtungen, Abenteuerspielplätze, Kinderbauernhöfe, Schülerclubs, Schulstationen und die Jugendsozialarbeit stehen mit als erstes vor dem Aus, wenn dem Bezirk vom Senat die finanzielle Hoheit

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„Choriner Höfe“: Kein feines Leben für Nachbarn

Seit etwa zwei Wochen wird auf dem großen Grundstück Choriner84/Zehdenicker9&10 herumgelärmt. Die Reste der alten Keller werden nach und nach aus dem Boden gerissen, um dann demnächst mit dem eigentlichen Bau von über 100 Eigentumswohnungen der „gehobenen Klasse“ beginnen zu können. Genervte AnwohnerInnen diskutieren bereits die Möglichkeiten, Mietminderungen durchzusetzen, und richteten dafür eigens ein Diskussions-Forum ein.

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Näh- und Frickelkurs im Platzhaus

Am Sonntag (14. Juni 2009) ab 14:00 Uhr macht Wenke einen Häkel- und Nähkurs im Platzhaus auf dem Teutoburger Platz. Bringt Nähzeug und -maschinen, Häkelnadeln und Klamotten mit, die ihr nähen oder reparieren wollt. Wer mag, kann auch einen Kuchen backen, den wir alle gemeinsam verspachteln.

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Die Nachbarschaft enträsteln

Wollte ich eigentlich mit nem Bekannten spazieren gehen, doch er hatte seine Kippen vergessen und ging nochmal hoch in die Wohnung. Stand ich also rum Zehdenicker Ecke Choriner, diesem namenlosen Platz mit den schilderbewaldeten Dreiecksinseln, wo ich schon tausende Mal langgekommen war, und schaute die Wand an. Das war mir vorher nie aufgefallen: Matjes / Fett?!? Seltsame Läden scheinen die hier früher gehabt zu haben. Man hört ja immerzu, die

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Der grüne Korridor

Die Ergebnisse der Europawahlen zeigen, dass Berlin dreigeteilt ist. Im alten Westen dominiert nach wie vor die CDU, im alten Osten hat die Linke die Nase vorn. Dazwischen befindet sich ein Keil mit grünen Mehrheiten in den Bezirken Pankow, Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg, siehe Grafik des Tagesspiegels. Besonders krass ist das Wahlergebnis im Wahlkreis 819, zu dem unser Kiez gehört. Hier die Zahlen: Grüne: 60,9 Prozent SPD: 13,9 Prozent Linke: 7,1

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Support your local Kiezladen

Heute: Bücher Erst hieß es, der Buchladen am Rosenthaler Platz, er schließt und ist weg: Starick. Jetzt hat er – kleiner – wieder eröffnet, im Weinbergsweg und zwar unter neuem Namen: Heinrich-Heine-Buchhandlung. Ob das nun eher ein Bekenntnis zu den Klassikern oder zur U8 sein soll, wer weiß das schon… Die Verkäuferin hinterm Tresen ist jedenfalls sehr nett, freut sich über den neuen Laden und das ansprechende Angebot. Also: Vergesst

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Neuer Mietspiegel: Senats-Taktik nach hinten losgegangen

Seit Monaten sind steigende Mieten, vor allem für Wohnungen in der Innenstadt, ein heißes Thema in Berlin. Die Kritik und Forderungen nach einem Eingreifen des Senats häufen sich. Seit einer Weile ist sogar eine Kampagne „Steigende Mieten stoppen“ in Planung, die kürzlich mit einem eigenen Blog an die Öffentlichkeit getreten ist. Nun hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung heute morgen den neuen Mietspiegel präsentiert. Angeblich ungewöhnlich früh, um die frohe Kunde

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Linke Szene macht mobil

Unruhe in der Rosenthaler Vorstadt: Die Bewohner des Hausprojekts in der Brunnenstrasse 183 teilen mit, das ihnen Ende Mai Räumungsbescheide zugestellt worden sind. Die Frist läuft am 18. Juni ab. Lange Verhandlungen zwischen Senat, Bezirk und dem Eigentümer des Gebäudes waren im Winter gescheitert. Zufall oder nicht: Vom 6. bis zum 21. Juni hat die linke Szene die „Action Days“ ausgerufen. Ähnlich wie im vorigen Frühsommer sollen zwei Wochen lang

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Choriner wird zur Fahrradstraße

Erst seit 1997 ist die Einrichtung von Fahrradstraßen möglich. In Berlin hat es ein paar Jahre gedauert bis die ersten Fahrradstraßen eingerichtet wurden. Mittlerweile gibt es aber eine ganze Reihe, wie z.B. die Linienstraße in Mitte, die Bergmannstraße in Kreuzberg oder die Norweger Straße in Pankow. Demnächst soll auch die Choriner Straße als Fahrradstraße ausgewiesen werden. Das Projekt wird aus dem Berliner Radwegeprogramm finanziert. Über die Torstraße wird es zudem

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Zionskirch Ecke Choriner

Reisebusse voll mit Touristen, so etwas sieht man mittlerweile häufiger im Kiez. Sie rollen die Kastanienallee hinunter, schlängeln sich durch die Zionskirchstraße, winden sich um spitze Kurven und schwenken rund um den Teutoburger Platz aus. Fotostopps oder Pausen sind für gewöhnlich hier nicht geplant, meist verschwinden die Busse über die Fehrbelliner Straße, biegen nach rechts in die Schönhauser Allee ein und fahren dorthin, wo ihr Anblick kein Kuriosum mehr ist,

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