Leute am Teute

Wie wir erst jetzt erfahren haben, ist Horst im Januar gestorben. Horst war einer der wenigen Senioren, die ihr zweites Wohnzimmer auf dem Platz hatten. Horst wohnte am oberen Ende der Christinenstraße, nahe der Schwedter. Auf meinen morgendlichen Gängen zum Kiosk um die Ecke rief er mir häufig vom Fenster aus dem ersten Stock zu: „Gibste den Totoschein ab und bringst eine Kabinett mit? Ick spiel doch heute wieda Skat!

Wow, da hab ich doch glatt meinen Augen nicht getraut: Hängt an nem Immobilienvergnügungsbüro im Teutekiez als Annonce aus, ne Kleinraumwohnung, kann man höchstens sagen: Gerade knapp über 30 Flächenmeter, bestimmt alle einzeln durchgezählt und penibel vermessen, für schlappe 370 Euronen. Das sind – schnell mal nachgerechnet – glatte 11,40€ nettokalt pro qm. Sonderangebot also, nen Schnäppchen geradezu. Na gut, dass es so ne Kleinwohnungen im Kiez überhaupt noch gibt.

Liebe Anwohner und Freunde! Wie jedes Jahr finden Arbeitseinsätze statt, um den Teutoburger Platz sauber zu halten und zu gestalten. Termine für dieses Jahr (immer Samstag): 24. April 2010 12. Juni 2010 18. September 30. Oktober Treff ist immer 10 Uhr am/ im Platzhaus Teutoburger Platz Zionskirchstr. 73, 10119 Berlin (Prenzlauer Berg). Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Kommt einfach vorbei! Wir freuen uns über große und kleine Helfer! Die

Ein Jahr nach Ende des Studiums zeigen die Künstler Maria Roewer und Martin Bartels den Stand ihrer Malerei. Zwei Positionen: so ähnlich und vergleichbar Sicht und Herangehensweisen auch sind, so erstaunt ist man doch über die Unterschiedlichkeit der Ergebnisse. So stehen Maria Roewers starkfarbige bis grellbunte Schriftbilder Martin Bartels’ grau-tektonischen Raumkonstruktionen gegenüber, sowohl alltägliches als auch sonntägliches reflektierend. Erfrischend anders – erfrischend persönlich. Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, dem 5. März

Am 12. Februar findet im Platzhaus ab 20.15 Uhr die erste Mitgiederversammlung des Jahres  statt. Wir wollen folgende Tagesordnungspunkte abarbeiten: Kooperation mit der BetroffenenVertretung Templiner Straße Verbleib der Marktstände Terminabsprache für die vier Arbeitseinsätze 2010 Entscheidung: Wollen wir 2010 ein Fest machen. Mit Choriner Str. zusammen? Alleine? In welchem Umfang? Anschaffung von Geschirrspüler und/oder Herd. Ja/Nein? Öffentlichkeitsarbeit. Wie können wir Veranstaltungen, Öffnungszeiten etc. besser publik machen? Einschätzung der Mitgliederbeteiligung an

Vorm Wochenende war für einige Teutekiez-AnwohnerInnen ungewöhnliche Post im Kasten: Ein großer Umschlag vom Stadtforschungsbüro Topos und dem Bezirksamt Pankow. Drin ein Fragebogen zur sozialwissenschaftlichen Untersuchung der Pankower Milieuschutzgebiete. Aber warum bei uns im Teute-Kiez, wo hier doch Sanierungsgebiet ist? Und warum nur für ein paar der AnwohnerInnen? Das liegt daran, dass das Sanierungsgebiet Teutoburger Platz nicht ganz bis zur Torstraße herunter reicht – wo ja das südliche Ende des

Unter dem Gelände der alten Brauerei Königstadt entsteht eine neue Galerie. Da, wo einst der Fuhrpark des Ostberliner Senats beheimatet war und wo die Stasi einige Räume nutzte, wird die Galerie unter Berlin auf mehr als fünfhundert Quadratmeter an der Ecke Straßburger Straße/Saarbrücker Straße in den nächsten Tagen eine erste Ausstellung eröffnen. Digital auf Öl heißt die Serie, mit der die Ausstellungsmacher ab Donnerstag zum „Pre-Opening“ einladen. Digitale Projektionen von

Pankows Stadtrat für Stadtentwicklung Michail Nelken hat im Auftrag des Bezirksamtes bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die Verschiebung der ursprünglich Ende diesen Jahres geplanten Aufhebung des Sanierungsgebietes Teutoburger Platz auf 2012 beantragt. Hintergrund ist die unzureichende Finanzierung von Projekten der technischen und sozialen Infrastruktur im Quartier. Erst wenn entsprechende Einnahmen aus Ausgleichsbeträgen realisiert worden sind, können die gesteckten Ziele der Sanierung auch erreicht werden. Quelle: Vor Ort Januar/Februar 2010, Seite

Eine Komödie über die schwere Kunst, gutes Theater zu machen. Der quirlige Prenzlauer Berg – verlegt ins 18. Jahrhundert: Es ist Jahrmarktsfest am Kollwitzplatz. Im Gewühle der belebten Szenerie hat eine Theatertruppe ihre Bühne aufgebaut und ist bemüht, eine »satirische Tragödie« aufzuführen. Gäbe es da nicht die Biowaren- und Filzhosenverkäufer, Kiezoriginale, Straßensänger und die berühmten Mütter vom Kollwitzplatz … 23 Bühnenfiguren und nur drei Schauspieler – die Schnellen fressen die