Filmreihe mit der Kiezgruppe Prenzlauer Berg:
Der Film entstand über fünf Jahre und hat die Entwicklung eines Berliner Kiezes (Alt-Treptow) beobachtet. Zum Teil investigativ und konfrontativ, zum Teil einfühlend, geht die Kamera sehr nah an die Menschen. Keine noch so unbequeme Frage wird ausgelassen. Auch wenn der Film eine Nähe zu den von Mieterhöhung und Verdrängung betroffenen Menschen nicht verhehlt, so gibt er auch jenen eine Stimme und Gesicht, welche für die Verdrängung verantwortlich gemacht werden.Der Film handelt vor allem auch von den Träumen der Einen nach Sicherheit, die in den Bau von Eigentumswohnungen (sogenannte Baugruppen) investieren. Und von den ängsten der Anderen, für die durch die Aufwertung ihres Kiezes die Zukunft in ihrer Mietwohnung immer unsicherer wird. Dies führt zu offenen Konflikten und lautstarkem Widerspruch.
Mi 28.01.2015 | Subversiv | Brunnenstr. 6 | 20 Uhr (mit KüfA) Verdrängung hat viele Gesichter
Veröffentlicht von