„Das Stadtteilzentrum am Teutoburger Platz war und ist ein Zuhause für Projekte, Initiativen, Selbsthilfegruppen, Familienbildungsangebote, politische Veranstaltungen und vor allem für engagierte Nachbar/innen. Die letzten 15 Jahre waren geprägt von Projekten und Angeboten, die Menschen miteinander vernetzt und den Sozialraum bereichert haben, aber auch von weitreichenden sozialpolitischen und städtebaulichen Veränderungen sowie zahlreichen Kämpfen. Der Bezirk hat sich gewandelt und mit ihm seine Bewohner/innen. Die Mieten sind gestiegen, soziale Projekte können ihre Räume nicht finanzieren und damit ihre Angebote kaum aufrechterhalten. Es erscheint schwieriger miteinander ins Gespräch zu kommen und auch im Gespräch zu bleiben. Unser Eindruck: Die Gruppen von Bewohner/innen, die Alteingesessenen, die Nachwendeakteure und die des gehobenen Standards, werden sich untereinander immer fremder.
Zum 15jährigen Bestehen wollen wir mit Ihnen feiern und gleichzeitig einen Ausblick wagen. Wohin entwickelt sich der Bezirk und welche Rolle kann und muss die Stadtteilarbeit dabei übernehmen? Gelingt es uns, gemeinsam eine Vision für den Sozialraum, den Kiez, den Bezirk und für die Menschen, die hier leben, zu entwickeln? Je mehr Perspektiven wir vereinen und je intensiver der Austausch gestaltet wird, desto tragfähiger erscheinen uns Lösungen und Ansätze, mit denen unser Bezirk bunt und vielfältig, tolerant und sozial, politisch und engagiert bleibt!“
Diskusssionsveranstaltung: „Wohin entwickelt sich der Bezirk und welche Rolle spielt dabei die Stadtteilarbeit?“
Wann: Dienstag, den 29.10.2013 um 17.30
Wo: Stadtteilzentrum am Teutoburger Platz, Fehrbelliner Straße 92, 10119 Berlin
Gäste:
Jens-Holger Kirchner (Bezirksstadtrat in Pankow und Leiter der Abteilung Stadtentwicklung)
Birgit Monteiro (Geschäftsführerin beim Verband für sozialkulturelle Arbeit)
Andrej Holm (Stadtsoziologe)
Heiner Funken (Vorstand des Vereins Weltbürgerpark)
Moderation: Andreas Gerz