Mitten drin statt außen vor! Gegen den Ausverkauf Berlins! Hallo liebe Leute,
am 28.09.2013 fahren wir aus Mitte/Prenzlauer Berg/Pankow/Wedding zur
Aktionsdemo: ?Wem gehört Berlin?? vom Bündnis ?Keine Rendite mit der
Miete! Die Stadt gehört allen!?. Kommt mit!
Wir wollen uns 13.30Uhr am Rosenthaler Platz treffen und von dort aus
gemeinsam und umsonst mit der U-Bahn Richtung Lausitzer Platz fahren. Die
Demo wird dort ab 14Uhr starten. Bringt gerne Schilder, zum Beispiel mit
Straßennamen, Transparente, krachmachende Dinge oder anderes mit.
Wir sehen uns.
Warum wir diese Demo wichtig finden!
In Berlin hat sich eine lebendige Stadtpolitik von Unten entwickelt. Die
vielen kleinen und großen Konflikte gehören trotz ihrer
Unterschiedlichkeit zusammen. Das zu zeigen, ist zentrales Ziel der
Aktionsdemo. Die Demo ist Teil eines Bundesweiten Aktionstages, denn
Berlin steht nicht allein mit Problemen wie unsinnige und teure
Großprojekte, steigende Mieten und Verdrängung oder die zunehmende
Privatisierung der Stadt. Die Demo wird von Leuten aus unterschiedlichen
stadtpolitischen Zusammenhängen vorbereitet. Wir wollen ein neues Format
wagen und gemeinsam schwitzen statt schlurfen!
Ungehorsam sein in Berlin und anderswo
Überall gibt es mutige Menschen, die sich quer stellen. Die sich gegen
Abschiebung und Residenzpflicht engagieren, die ungehorsam sind gegenüber
dem Jobcenter, die sich gegen unbezahlte Mehrarbeit oder Schikanen vom
Chef zur Wehr setzen, die nach Erhalt der Modernisierungsankündigung erst
mal eine Hausversammlung organisieren. Der Blick über den Tellerrand
zeigt, dass sich in Ländern wie Brasilien, Ägypten oder der Türkei
machtvolle soziale Protestbewegungen entwickelt haben. Menschen werden
massenhaft aktiv und setzen sich zum Teil unter großen persönlichen
Risiken für gesellschaftliche Veränderungen ein. Trotz der
Unterschiedlichkeit der konkreten Problemlagen, der Themen und
Aktionsformen wollen wir gemeinsam gegen kapitalistische Verwertungen
kämpfen und treten wir für emanzipatorische Ziele ein. Konkurrenz und
Vereinzelung setzen wir die Solidarität für eine ganz andere Stadt
entgegen. Eine Stadt in der Menschen gleichberechtigt zusammen leben, egal
woher sie kommen.