„Die Einweihung der Zionskirche jährt sich zum 140. Mal. Anlass genug, am 2. und 3. März zu feiern, innezuhalten und zurückschauen. Als am 2. März 1873 die Zionskirche durch Kaiser Wilhelm I. festlich eingeweiht wurde, war die Welt in einer seltsamen Ordnung: Das Geld zum Weiterbau der halbfertigen Zionskirche kam aus den Reparationszahlungen der im Krieg besiegten Franzosen. Die Glocken wurden aus kriegserbeuteten Kanonen gegossen; stolz benannten unsere Vorfahren die kleine Glocke nach dem Kaiser. Zweimal wurden die Glocken für Kriegszwecke eingeschmolzen. Von den Kämpfen um das rechte Verhältnis von „Thron und Altar“ ist die Zionskirche gezeichnet. Die Brüche des 20. Jahrhunderts hinterließen Narben in den Wänden der Kirche. Sie sind Erinnerung, Mahnung und Herausforderung, im Vertrauen auf Gottes Führung wach und offen für Widerständiges zu bleiben. “ (aus der Einladung der Zionskirche zu den Feierlichkeiten am 2. und 3. März 2013)
Am Samstag 2. März 2013 um 19.00 Uhr wird die neue Dauerausstellung zur Geschichte und Bedeutung der Zionskirche eröffnet.
Festprogramm am Sonntag, 3. März
10.00 Uhr Musikalischer Festgottesdienst mit Abendmahl
Predigt: Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein
11.30 Uhr Buffet
ab 12.00 Uhr Programm für Kinder
12.15 Uhr Dank, Bilder und Geschichten zum vorläufigen Abschluss der Bauarbeiten an der Zionskirche
ab 13.00 Uhr
Erzählcafé mit Anneli Freund, Peter-Michael Utasch, Tom Sello u.a.
Lesung aus historischen Dokumenten der Zionskirche
Führung zur Baugeschichte mit Architekt Dr. Jens Birnbaum
Kunstpädagogische Entdeckungen mit Erika Grünewald
14.00 Uhr Chorkonzert mit OPUS VOCALE und Abschlusssegen