Nachbarschaftshaus: Literatur und Musik

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Im Rahmen der Ausstellung Stadt – Land mit Arbeiten auf Papier und Leinwand von Peter Heyn findet am Freitag, dem 24. Juni 2011 im Nachbarschaftshaus in der Fehrbelliner Straße 92 die Veranstaltung „Kindheitsorte. Eine Zieglerkindheit an der Havel“ mit der Autorin Gabriele Mielke und dem Musiker Maxim Shagaev (Knopfakkordeon) statt.

Eine biografische Spurensuche in einer traditionellen Ziegeleiregion nördlich von Berlin. Eine Lebensgeschichte, die im Osten begann, sich im Westen fortsetzte und mit der Erinnerung wieder zurückreist. Die Stichworte lauten: Ziegelindustrie, Havelschifffahrt – Kindheit, Jugend, Erinnerung, Heimat, Anfang, Aufbruch. Ein Zeitzeugnis über eine Kindheit und Jugend in den dreißiger und vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts.

Eintritt frei

Freitag, den 24. Juni 2011, 20.00 Uhr
Galerie F 92
Nachbarschaftshaus
Fehrbelliner Str. 92
10119 Berlin

Ein Kommentar

  1. An
    Susanne Besch und Irene Beyer.

    Sehr geehrte Damen,

    wir laden Sie recht herzlich ein zu unserer Abschlußveranstaltung
    aus Anlaß der Ausstellung „Unrecht an Kindern und Jugendlichen
    im deutschen Faschismus“ am

    Mi, 13.06.2012, 19:00 Uhr, Haus der Demokratie und Menschenrechte

    Interview zu Herausforderungen zur „Wiedergutmachung“, zur Anerkennung
    als „Opfer/Verfolgte“ des Faschismus und aktuellen
    Handlungsmöglichkeiten bei den Gruppen „vergessener Opfer“, speziell
    Kindern und Jugendlichen.

    Anne Allex fragt Eva Nickel von der Sozialabteilung der Jüdischen
    Gemeinde Berlin

    Zu Beginn, zwischendurch und Schluss zeigen wir Filmausschnitte von
    Schülerprojekten mit Zeitzeugenbefragungen.

    Frau Nickel ist in der Jüdischen Gemeinde Berlin zuständig für den
    Bereich der Heimbetreuungen. Dort werden Beratung , Betreuung und
    Begleitung von Menschen in Einrichtungen der Gemeinde,
    Aktivierungsmaßnahmen, psychosoziale Betreuung sowie Sprach-, und
    Integrationshilfen für ausländische Heimbewohner angeboten.
    Aus ihrer persönlichen Geschichte sind ihr viele jüdische Menschen, die
    den Holocaust als Verfolgte überlebt haben, bekannt. Sie weiss von
    Traumata und Lebensmut, von Wut und den Bedürfnissen der Überlebenden zu
    berichten. Den Kampf um Widergutmachungen und Entschädigungen für Opfer
    und Verfolgte des Nazis-Regimes hat sie seit ihrer Kindheit und Jugend
    in der DDR miterlebt.

    Schauen wir genau hin, gibt es etliche Verfolgte verschiedener Gruppen,
    die weder als Verfolgte des Faschismus anerkannt, noch in ihrer
    bürgerlichen Ehre rehablilitiert, noch entschädigt sind. Bei einem
    großen Teil dieser Menschen handelt es sich um Kinder und Jugendliche
    der damaligen Zeit zwischen 1933 und 1945.

    Frau Nickel wird Fragen zur Geschichte der Wiedergutmachung und
    Entschädigung in der deutschen Geschichte beantworten und uns erklären,
    was ihre Auffassungen zu heutigen Handlungsanforderungen sind.

    Wir freuen uns über Ihren und Euren Besuch.

    Mit freundlichem Gruß,

    Anne Allex

    (Arbeitskreis „Marginalisierte-gestern und heute!“

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