Städtebaulicher Denkmalschutz am Teutoburger Platz

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Es ist schon absurd was derzeit in der Christinenstraße am Teutoburger Platz passiert. Nur ungefähr 100m voneinander entfernt wurden beide Bilder aufgenommen. Das kann doch nicht wahr sein, fragt sich sicher so mancher. Zur Beruhigung, das Bild mit dem Betonklotz ist nur Teil eines Bauantrags für einen Kopfbau im denkmalgeschützten Pfefferberg Ensemble der Christinenstraße 18. Historisch gab es hier zwar nie eine Bebauung, aber dies sind nun mal die Investor Vorstellungen des Architekten Sergei Tchoban für sein Gebäude auf dem Pfefferberg und die Verwirklichung des städtebaulichen Denkmalschutzes am Teutoburger Platz. Eine interessante Verwirklichung der vom Denkmalschutz geforderten „historischen Sichtachse“, Pfefferberg – Zionskirche. Nur was ist daran historisch? Nun wir dürfen gespannt sein was die Denkmalbehörde zu diesem tollen (oder eher tollwütigen?) Entwurf sagt. Doch was wird die Denkmalbehörde schon zu bemängeln haben, schließlich hat sie ja die Abrissgenehmigung für das diesem Neubau im Weg stehende denkmalgeschützte Pförtnerhäuschen mitgetragen. Außerdem wird ja ein paar Meter weiter wirklicher „Städtebaulicher Denkmalschutz“ für die Gehwege in der Nähe betrieben!
Das reicht doch wohl! Oder nicht?

Ein Kommentar

  1. Die eingerichteten Gehwegvorstreckungen in der Lottumstraße entsprechen zwar auch nicht wirklich dem ehemaligen Stadtbild, aber die sind einfach supercool. Bin letztens mit Kinderwagen über die Kreuzung Lottum/Christinenstraße.
    Fantastisch!!!

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