Ende 2007 stellte der Immobilienentwickler Orco das Projekt Fehrbelliner Höfe vor, eine Wohnanlage der Super-Super-Luxusklasse mit 150 Wohnungen bis zu einer Größe von über 500 Quadratmetern in denkmalgeschützten Gründerzeitgebäuden und ergänzenden Neubauten in der Fehrbelliner Straße. Nicht einmal ein Jahr später, im August 2008, verkündete Orco einen Baustopp. Orco war es nicht gelungen, genügend Wohnungen zu Preisen von mehr als 10 000 Euro pro Quadratmeter zu verhökern.
Jetzt wurde das ganze Projekt von der Immobilienfirma Licon günstig erworben. Der Tagesspiegel: „Orco beziffert den Verkaufspreis für die Fehrbelliner Höfe in seinem Geschäftsbericht für das erste Halbjahr 2009 auf 5 Millionen Euro – nicht viel angesichts der umfangreichen Vorarbeiten, die das Unternehmen bereits in das Projekt gesteckt hatte.“ Licon ruft nun Preise zwischen 2790 und 6690 Euro pro Quadratmeter auf und will darüber hinaus die Wohnungen kleiner zuschneiden. Im neu gestalteten Internetauftritt der Fehrbelliner Höfe heißt es: „Die Licon Unternehmensgruppe hat sich auf die hochwertige Sanierung und Revitalisierung ausgesuchter Immobilien spezialisiert. Mit anderen Worten: Wir finden verborgene Juwelen am Markt – und lassen sie glanzvoll wieder erstrahlen. In Berlin-Mitte werden derzeit vier teilweise denkmalgeschützte Gründerzeithäuser in der Fehrbelliner Straße hochwertig saniert und brillant in Szene gesetzt.“
Tagesspiegel: Zweite Chance für Fehrbelliner Höfe
Fehrbelliner Höfe