Im nächsten Jahr werden in der Lottumstraße und in der Angermünder Straße die Gehwege erneuert. Gleichzeitig werden die Kreuzungen Lottum Ecke Christinen und Lottum Ecke Angermünder so umgebaut, dass Gehwegvorstreckungen eine gefahrlose Überquerung für Fußgänger ermöglichen. Zur Zeit sind diese Kreuzungspunkte so zugeparkt, dass Personen mit Kinderwagen schlicht nicht hindurchkommen. Die Sanierung der Straßen wird etwa eine halbe Million Euro kosten und aus dem Programm Städtebaulicher Denkmalschutz finanziert. Aus diesem Grund wird auch die Breite der Gehwege, die in der Angermünder Straße mit 2,50 Metern besonders schmal sind, nicht verändert.
Quelle: VorOrt Oktober 2009, Seite 7
Lottum und Angermünder werden umgebaut
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Zwar schade, dass die Gehwege nicht verbreitert werden, aber klasse, dass an den Kreuzungen die sogenannten Gehwegvorstreckungen gebaut werden. Dann kommt man mit Kinderwagen, Rollstuhl, Gehhilfe, Hackenporsche, mit Kind auf dem Rad etc. viel besser über die Kreuzungen. Wirklich dringend notwendig. Eigentlich ein Skandal, dass es das nicht schon lange gibt. Dazu die seit 2002 verbindlich geltende Vorschrift zur Barrierefreiheit:
„Barrierefrei sind bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel(…),
wenn sie für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind.“
Mir ist auch unverständlich, dass immer wieder vom Denkmalschutz Fußgänger und Fahrradfahrer-feindliche Dinge wie die Breite der Gehwege vorgeschrieben werden, aber nie vom Denkmalschutzseite betont wird, dass auch die PKWs nicht in das historische Stadtbild passen.