Seit einigen Tagen ist die Buchhandlung Starick am Rosenthaler Platz geschlossen. In diesen Räumen wurden seit 62 Jahren Bücher verkauft. Zu DDR-Zeiten hieß sie Heinrich-Heine-Buchhandlung und war immer der Treffpunkt der Bücherfreunde im Kiez. Nach der Wende wurde der Buchladen von der Buchhändlerin Margrit Starick übernommen, die noch ein weiteres Buchgeschäft in der Breiten Straße in Schmargendorf besitzt. Sie und ihre Mitarbeiter sorgten immer dafür, dass man sich bei Starick wohlfühlte und als Leser ernstgenommen wurde. Nun hat eine Mieterhöhung um mehr als 50 Prozent der Buchhandlung das Genick gebrochen. Starick: „Theoretisch wäre der Fortbestand der Buchhandlung möglich, doch die dann zu zahlende Miete hätte all unsere Möglichkeiten gesprengt.“ Und weiter: „Besonders schlimm ist es auch für unsere langjährigen Mitarbeiter, denen wir kündigen mussten.“ Vielen Dank Frau Starick und vielen Dank liebe Mitarbeiter, wir werden Sie in guter Erinnerung behalten!
Buchmarkt: Starick-Buchhandlung am Rosenthaler Platz in Berlin schließt
Auguststrasse: Keine Buchhandlung mehr am Rosenthaler Platz
Ich wohne ganz in der Nähe des Rosenthaler Platzes und war Kundin in der Starick Buchhandlung seit ich denken kann. Die Mutter einer sehr guten Freundin von mir arbeitete dort und als ich von ihr erfahren habe, dass die Buchhandlung nach so langer Zeit schließt, war ich entsetzt. Die Buchhandlung gehörte einfach irgendwie dazu… Jetzt ist sie nur eine leerstehende Gewerbefläche mehr in Berlin. Schade!
Hallo Elisa, gute Nachricht für dich und alle weiteren Freunde der Buchandlung Starick. Am 23. April ist „Welttag des Buches“ und exakt an diesem Tag macht Starick einen neuen Buchladen am Rosenthaler Platz auf. Nur sechzig Meter von alten Standort entfernt entsteht eine neue, kleinere Buchhandlung. Starick: „Statt 50 Kochbüchern werden nur noch zehn in den Regalen stehen, aber sonst bleibt alles so, wie es die Kunden kennen!“