Kürzlich fand ich eine wahlheimatgeschichtliche Abhandlung in der linken Tageszeitung junge Welt, nämlich über ganze fünf Jahre Baiz am unteren Ende der Christinenstraße. Jener Lokalität also, die sich irgendwo im weiten Feld zwischen gemütlich-rustikalem Gasthaus schweizer Art (Beiz) und der antimperialistischen Zelle (AIZ) ansiedelt. Heraus kommt dabei dann ein rauschwadendurchwabertes Wohlfühletablissement für all jene, die sich gern von politischen Plakaten umgeben sehen. Aber auch Freund_innen der alternativen Kultur kommen nicht zu kurz, locken doch Lesebühne, Filmreihen für Polit-Cineasten, Tischkicker, Schachabende und vielererlei mehr.
Eigentlich reicht auch schon der freundliche Hinweis „Achtung, bodenfarbener Hund!“ an der Eingangstür, um diese Kneipe einfach gern zu haben.
Und nebenbei: Gibt es eigentlich auch mal nen Zeitungsartikel über die Schwarze Pumpe?